Wer Taxifahrern eine Grube gräbt … ist in Münchens neuer Baustellenkarte zu sehen

In Kooperation mit den Stadtwerken München und dem Kommunalreferat hat das Münchner Mobilitätsreferat eine digitale Servicekarte mit allen Straßenbaustellen erstellt. Sie ist ab sofort abrufbar.

Baustellen zählen für Taxifahrer*Innen zu den größten Ärgernissen, vor allen Dingen dann, wenn sie neu entstanden sind und man sie erst bemerkt, wenn man schon mitten im Stau steckt und dann ausgerechnet einen Fahrgast im Auto hat, der unbedingt noch seinen Flug oder Zug erwischen muss. Solche Situationen lassen sich künftig reduzieren, indem man schon vorher über die geplanten Baustellen Bescheid weiß und somit früh genug ausweichen kann.

Möglich macht dies eine „Servicekarte Baustellen“, die über Behinderungen im Straßenverkehr informiert. Es handelt sich dabei um eine digitale Karte, die auf dem städtischen GeodatenService basiert. Zur Verfügung gestellt wird sie vom Mobilitätsreferat gemeinsam mit dem Kommunalreferat. „Bei der Entwicklung der Karte haben viele städtische Referate und Eigenbetriebe zusammengearbeitet“, berichtet Mobilitätsreferent Georg Dunkel.

Dem Mobilitätsreferat und dem GeodatenService des Kommunalreferats ist es gelungen, die Daten von Fachverfahren des Mobilitätsreferates und der Stadtwerke München automatisiert abzugleichen. Münchens Autofahrer bekommen so den tagesaktuellen Stand aller Baustellen der Stadtwerke München, der Münchner Verkehrsbetriebe, des Baureferats, der Münchner Stadtentwässerung und privater Bauträger angezeigt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Hauptverkehrsstraßen sowie auf Gebieten innerhalb des Mittleren Rings.

Nutzer*innen können die Einschränkungen der jeweils kommenden zwei, vier oder sechs Wochen abfragen. Mit einem Klick auf das Symbol erscheinen zusätzliche Informationen in einem Pop-up-Menü. Die Karte ist unter www.muenchenunterwegs.de/baustellenkarte oder unter www.muenchen.de/baustellen abrufbar. jh

Beitragsbild: Mobilitätsreferat München