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Mainmetropole überprüft Vorwürfe des Taxigewerbes

von Hayrettin Şimşek
23. November 2019
Lesedauer ca. 2 Minuten.
4
Taxidemo Frankfurt am Main: Kundgebung mit Schweigeminute

Am Donnerstag, 21.11.2019, wurde eine seit einem Monat geplante Kontrolle der UberPartner und Fahrer durchgeführt. Gleich am ersten Tag der Aktion haben sich die Vorwürfe des Taxigewerbes bestätigt.

Seitdem Uber in Frankfurt per App bestellbar ist, beschweren sich die Frankfurter Taxiunternehmen und Fahrer über die täglichen illegalen Fahrgastaufnahmen der Uber-Fahrer/innen, die sich gesetzeswidrig verhalten.

Die politische Unterstützung in Frankfurt; Foto: Luqman

Nachdem die akribisch vorbereiteten Listen der Verstöße mit mehr als 400 Fahrzeugdaten an den Ordnungsdezernenten Markus Frank (CDU) übergeben wurde, ist das Ordnungsamt zusammen mit der Stadtpolizei nach fast einem Monat der Vorbereitungsarbeit auf die Straße gegangen. Uber-Fahrzeuge müssen, um die Rückkehrpflicht einzuhalten, nach jeder Fahrt zu ihrem Betriebssitz zurückkehren, es sei denn, es liegt bereits ein Folgeauftrag vor. Um das zu prüfen, bestellten die Polizisten, als zivile Personen, über die UberApp die Fahrer/innen an die gewünschte Adresse in Frankfurt und stellten sich den Fahrern als Polizisten vor.

Während die UberFahrer/innen kontrolliert werden, kontrollieren Ordnungsamtsbeamte auch die Betriebssitze von fünf Uber-Partnern. Drei Unternehmen sind nicht besetzt und nur an der vierten Adresse sind zufriedenstellende Ergebnisse zu finden: Die Fahrzeuge stehen vor der Tür, die Touren sind detailliert verzeichnet.

Das Zwischenergebnis der Kontrollen ist für Markus Frank und den Polizei-Chef gut gelaufen – die Vorwürfe bestätigen sich. Bei mehr als 100 Kontrollen konnten mehrere Verletzungen der Rückkehrpflicht dokumentiert werden. Auch wurde eine Fahrerin identifiziert, die ohne FzF-Schein (P-Schein) und unter falscher Identität für Uber Fahrgäste transportiert hatte. Weitere Kontrollen sollen demnächst wieder stattfinden. hs

Foto: Luqman

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Tags: FrankfurtUber
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Hayrettin Şimşek

Der Taxiunternehmer ist in Berlin in der Tagschicht im Einsatz. Neben eigenen Beiträgen unterstützt er die Redaktion bei der Themenrecherche, betreut die ‚sozialen Kanäle‘ von Taxi Times und übersetzt zahlreiche Beiträge ins Türkische.

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Kommentare 4

  1. Ben Waldner says:
    6 Jahren her

    WOW sehr gut – weiter so!

    Antworten
  2. Idris says:
    6 Jahren her

    Was machen eigentlich die Münchner Taxiunternehmen, die Taxi eG und Isar Funk???!!!

    Antworten
  3. o.g. says:
    6 Jahren her

    Kollege wir machen sehr viel nur die Behörden machen nicht wir haben zig tausende in fünf bis sechsstelligen Bereich Fotos gesammelt aber die Behörden tun einfach nicht

    Antworten
  4. Peter says:
    6 Jahren her

    In Hannover ist es ebenso. Auch Mojafahrzeuge stehen rum und kehren nicht zurück.

    Antworten

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