Die ersten VW ID.3 Taxis sind auf der Straße

Mittlerweile werden Taxiumrüstungen für immer mehr E-Fahrzeuge angeboten. In der E-Taxi Hochburg Hamburg kommt in dieser Woche, nach dem VW ID.4, auch sein kleinerer Bruder der VW ID.3 auf die Straße.

Insgesamt sind es sogar drei VW ID.3, welche der Hamburger Betrieb Reuss Funkservice komplett umgerüstet hat. Ein Fahrzeug des Trios verfügt sogar über die komplette Hansafunk Funkanlage, deren Installation mangels Bauraum sehr anspruchsvoll war. Eine Taxiumrüstung des ID.3 war immer wieder mal im Gespräch, tatsächlich sind die Hamburger Fahrzeuge aber die Ersten, welche als Taxi in Deutschland unterwegs sein werden.

Die Entwicklung der Taxiumrüstung hat aber beim Funkservice schon eine vergleichsweise lange Historie. Denn schon bevor in Hamburg mit dem Projekt „Zukunftstaxi“ die E-Taxi Förderung startete, wurde an der Umrüstung eines ID.3 gearbeitet. Der zwischenzeitlich vorgestellte ID.4 brachte dann eine Planänderung hin zum größeren und somit taxitauglicheren Fahrzeug. Jetzt hat man sich in Hamburg wieder an seine ersten Schritte mit der E-Mobilität erinnert und die Entwicklung einer ID.3-Taxiumrüstung zu Ende gebracht.

Wie alle von Reuss umgerüsteten VW ID.3 und ID.4 Taxis kommen die Fahrzeuge über Volkswagen Automobile Hamburg. Das Autohaus ist auch der Ansprechpartner für alle zukünftigen Umbauten des Hamburger Umrüsters. Für diesem Jahr werden zunächst Fahrzeuge, die vom Projekt „Zukunftstaxi“ gefördert werden, exklusiv und priorisiert umgerüstet. Ab dem kommenden Jahr kann eine Umrüstung von ID.3 und ID.4 für alle Taxiunternehmer angeboten werden. Auch hier gilt, die Fahrzeugbestellung läuft über die Hamburger VW Vertretung.

Das Know-how für die Umrüstung eines VW ID.3 wird auch an andere Stelle angeboten. Auf Nachfrage von Taxi Times bestätigte Jürgen Weberpals vom gleichnamigen Taxiausrüstungs-Betrieb in Köln, dass er die Umrüstung des kleinen Stromer ebenfalls anbieten kann. sg

Beitragsfoto: Auch wenn im ID.3 das Platzangebot nicht allzu üppig erscheint. Gerade im Bereich der Patientenfahrten könnte er seine neue Bestimmung finden.  Foto: Funkservice Reuss