Bayern fördert Aufbau von stationären Ladepunkten

In Kürze startet ein bayerisches Förderprogramm für betriebseigene Ladepunkte, das auch für Taxi- und Mietwagenbetriebe interessant sein könnte.

Das entsprechende Programm nennt sich „Nicht öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern“. Gegenstand der Förderung ist die Errichtung von stationären Ladepunkten für Elektrofahrzeuge in Bayern inklusive des dafür erforderlichen Netzanschlusses. Der Freistaat Bayern stellt dafür eine Fördersumme von drei Millionen Euro zur Verfügung. Antragsberechtigt sind Kommunen und Wirtschaftsbetriebe. Anträge können in Kürze auf der Website der Bayern Innovativ GmbH gestellt werden.

Das Förderprogramm umfasst vier Fördergegenstände: Laden an touristischen Betrieben, Kommunales Laden, Laden von Dienstfahrzeugen beim Mitarbeiter zu Hause sowie Flottenladen. Letztgenanntes dürfte auch Taxi- und Mietwagenbetriebe betreffen.

Zu den Fördervoraussetzungen zählt unter anderem, dass die Ladestandorte in Bayern sind, das Vorhaben noch nicht begonnen wurde und dass die geförderte Maßnahme innerhalb von zwölf Monaten beendet und abgerechnet sein muss. Zudem müssen die Ladevorrichtungen jederzeit mit Ökostrom betrieben werden.

Die maximale Höhe der Förderung beträgt maximal 1.500 Euro je Ladepunkt. Maximal werden zehn Ladepunkte pro Ladeort finanziell unterstützt. Förderfähig sind neben den Anschaffungskosten für eine Ladevorrichtung unter anderem auch die Kosten für Installation und Betriebnahme, für die Beschilderung und Parkplatzmarkierung oder auch für einen nötigen neuen Netzanschluss.

Detaillierte Informationen zum Förderprogramm bietet die Bayerische Kompetenzstelle Elektromobilität in Form einer Online-Sprechstunde (via MS Teams) am 2. Juni um 14 Uhr an (hier der Direktlink). Die Präsentation zu dieser Sprechstunde ist bereits jetzt öffentlich zugänglich. jh

Beitrags-Symbolfoto: Andreas Karle