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Autonomes Fahren und E-Autos stoßen weltweit auf Akzeptanz

von Nicola Urban
27. April 2017
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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Robotaxis wie "Sedric" von VW sollen die Mobilität sicherer und billiger machen. Foto: VW

Bei einer umfangreichen Analyse von Roland Berger wurden systematisch globale Transformationsprozesse in der Automobilbranche erfasst. Die Studie basiert auf eine Umfrage von mehr als 10.000 Konsumenten in zehn Ländern und kommt zu dem Schluss, dass bereits 46 Prozent der Konsumenten weltweit auf ein Auto für ein autonom fahrendes Taxi verzichten würden.

Die Automobilbranche und ihre Lieferkette stehen vor dem größten Umbruch in der Geschichte. Das sind Ergebnisse des ersten „Automotive Disruption Radar“ von Roland Berger. Der Radar unterstützt Unternehmen der Automotive-Industrie dabei, ihre Investitionsentscheidungen zu treffen. Deshalb erfasst Roland Berger im „Automotive Disruption Radar“ regelmäßig den Verlauf und die Auswirkungen von disruptiven Trends wie neuen Mobilitätskonzepten, automatisiertem Fahren, Vernetzung und digitalen Services sowie Elektrifizierung. „Die Automobilindustrie muss viele disruptive Trends zeitgleich meistern und dieser radikale Wandel wird deutliche Folgen für die gesamte Branche nach sich ziehen“, erklärt Norbert Dressler, Partner von Roland Berger in einer Pressemitteilung. Die zunehmende Digitalisierung ermöglicht Mobilitätsdienstleistungen wie Carsharing- oder Mitfahrmodelle und öffnet dabei auch neue Vertriebswege. Parallel spielen Elektroantriebe eine immer größere Rolle. Des weiteren schreitet die Entwicklung des automatisierten Fahrens rapide voran. Bereits 46 Prozent der Konsumenten weltweit würden auf ein Auto für autonom fahrende Taxis verzichten. Dabei liegt Deutschland knapp über dem internationalen Durchschnitt. Und schon für 37 Prozent der weltweiten Verbraucher ist ein E-Fahrzeug eine Alternative. In Deutschland sogar für 41 Prozent. „Diese Entwicklungen zeigen, dass für die gesamte Automobilwirtschaft eine Ära zu Ende geht. Und die neue Dynamik im Markt wird von einer veränderten Erwartungshaltung der Kunden angetrieben“, fasst Dressler zusammen. „Die Branche muss deshalb einen Spagat schaffen: Sowohl Hersteller als auch Zulieferer müssen auf diese Umbrüche reagieren und neues Potenzial zu erschließen. Sie können sich aber nicht komplett von ihrer bestehenden Infrastruktur lösen, sondern müssen Transformationsprozesse durchlaufen. Darin besteht die größte Herausforderung für die Firmen.“

Auch der Online-Händler Amazon hat diesen Trend erkannt und soll einem Bericht der „Automobilwoche“ zu Folge bereits vor über einem Jahr ein Team gebildet haben, dass sich auf autonomes Fahren fokussiert hat. Das Team soll derzeit eruieren, welche Rolle selbstfahrende Fahrzeuge bei der Zustellung von Waren spielen könnten. Außerdem arbeitet das Team an der Zustellung mit autonom fliegenden Drohnen.

Foto: Taxi Times

 

 

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Tags: Autonomes FahrenElektromobilitätStudie
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Nicola Urban

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