Uber gegen Taxi und umgekehrt: Hitzige Auseinandersetzungen in Wien

Ein verletzter Taxifahrer und mehrere beschädigte Fahrzeuge sind laut Medienberichten das Ergebnis von Auseinandersetzungen zwischen Uber-Fahrern und Taxi-Fahrern, die sich ausweiten, nachdem Uber trotz gerichtlicher Verfügung weiter operiert.

Es häufen sich Berichte aus Wien von gewaltsamen Streitereien. Am Freitag wurde ein Taxifahrer von einem Uber-Fahrer angegriffen und verletzt. Dem Fahrer des Laien-Taxis schien es nicht gefallen zu haben, dass ein Taxifahrer ihn bei einem angeblichen Verstoß gegen die Rückkehrpflicht filmen wollte. Nach Darstellung des Taxifahrers stieß der Uber-Fahrer ihm einen Finger ins Auge und nahm ihm sein Handy ab. Als der Taxifahrer den Mann am Wegfahren hindern wollte, gab der Uber-Fahrer Gas und verletzte seinen Widersacher außerdem am Knie. Der Taxifahrer kam ins Krankenhaus. Wiener Taxilenker sind in Eigenregie dazu übergegangen, Uber-Mietwagen zu filmen, um eventuelle Verstöße zu dokumentieren.

Bei einem anderen Fall hat ein angeblich rücksichtslos fahrender Mietwagenlenker die Nerven verloren, sprang an einer Kreuzung aus seinem Wagen und beschädigte mit seinen Fäusten ein Taxi, berichtete ‚krone.at‘ unter der Überschrift „Taxler-Krieg in Wien eskaliert jetzt vollends.“

Es gibt Berichte von zerstörten Frontscheiben sowohl bei Taxis als auch bei Mietwagen, die für Uber fahren. Die Laien-Taxifahrer des amerikanischen Vermittlers beschweren sich über Einschüchterungsversuche: ‚Business Live‘ will Aussagen von ihnen über „Straßensperren“ von Taxlern gegen Uber-Fahrer, persönlichen Beschimpfungen und Bedrohungen aufgenommen haben – Überschrift: „Taxi vs. Uber: Jetzt wird’s brutal.“ prh

Symbolfoto: Taxi 40100

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